Mekong – Mutter aller Wasser

Ein Expeditionsteam reiste quer durch Südostasien und erlebte den mächtigen Mekong – vom Delta in Vietnam bis in die Schluchten von China.

Text: Helge Bendl
Fotos: Helge Bendl, Andy Leemann

Gerade hat hier jemand die Kulissen ausgewechselt. Hat innerhalb von ein paar Minuten die viel zu engen Straßen verschwinden lassen, die um die Wette hupenden Millionen Motorroller, die Frachter im Hafen, die schwer beladen durch braunes Wasser pflügen. Die hektische Geschäftigkeit der aufstrebenden Metropole Saigon, die nur die treuesten der treuen Parteisoldaten Vietnams noch Ho-Chi-Minh-Stadt nennen, ist plötzlich verschwunden. Nu rein paar Minuten sind wir mit den Booten unterwegs, und uns empfängt eine Landschaft, die aussieht wie die Illusion eines Kitschmalers. Fischer, die, sicher auf dem Einbaum balancierend, ihr Netz auswerfen. Hütten aus Palmwedeln neben Bananenstauden und Reispflanzungen in so frischem, vor Leben strotzendem Grün, als habe es irgendwo am Weltcomputer ein Grafiker zu gut gemeint mit der Farbsättigung. Doch das alles ist keine Illusion, sondern die Ouvertüre eines ganz realen Panoramafilms, einer einmaligen Show mit Überlänge.

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